Jeder Mensch verdient eine gute Zeremonie
Über mich
Aufgewachsen in einem katholischen Elterhaus lag es für mich nahe, Theologie und Philosophie zu studieren. Nach vielen Semestern habe ich dieses Studium allerdings abgebrochen, weil ich schlicht und einfach meinen Glauben verloren hatte. Ich bin dann den Spuren eines indischen Meisters, Baghwan Shree Rajnesch, später Osho, gefolgt und habe in diesem Zusammenhang mit einigen anderen Kollegen ein vegetarisches Restaurant eröffnet, allerdings war das 1985 und damit etwas zu früh in der Zeit für solche Unternehmungen.
Schließlich bin ich bei den Sufis oder Derwischen gelandet und dann durch diese Erfahrung, auch zu meinem eigenen nicht geringen Erstaunen, Muslim geworden. Der Sufiweg oder Tassawuf ist ein menschenfreundlicher Weg des Islam, der auf die Verfeinerung des Herzens zielt und deshalb oft im Laufe der Jahrhunderte im Gegensatz zu den Schriftgelehrten stand und steht, die immer genau zu wissen glauben, was für alle Anderen richtig oder falsch ist.
Dieser Weg hat mich durch seine Weltoffenheit angesprochen und diesem Weg folge ich nun seit vielen Jahren mit immer noch wachsender Begeisterung.
Meine Zeit der Suche, in der ich faszinierenden Menschen bei fast allen Gruppierungen und in fast allen Richtungen begegnet bin, hat dazu geführt, dass ich einen tiefen Respekt vor allen habe, die ernsthaft ihr Leben führen, egal welchen Glaubensvorstellungen sie anhängen, solange es darum geht, den Menschen zu stärken und zu stützen.
Meine eigene religiöse Überzeugung hat auf meine Zeremonien keinerlei Einfluss (es sei denn, dies wird ausdrücklich anders gewünscht) und ich begegne jeder Haltung zum Leben, wenn sie wahrhaftig gelebt wird, mit Achtung.
Beruflich bin ich nach der Restaurantzeit dem „Lockruf des Geldes“ erlegen und habe gedacht, ich könnte in der Versicherungsbranche erfolgreich sein. Viele Jahre habe ich dort gearbeitet, mit mäßigem Erfolg, weil ich mich nicht zu Hause fühlte. Das war einfach nicht meins. Irgendwann habe ich das dann erkannt und habe beschlossen, Busfahrer im öffentlichen Personennahverkehr in Münster zu werden.
Dieser Job ist sehr bodenständig und ehrlich und Leistung und Gegenleistung sind ausgeglichen. Das hat mir gefallen. Aber erfüllt hat mich auch der Beruf des Busfahrers nicht wirklich. Denn immer schwebte da im Hintergrund ein Satz von Titus Dittmann, dem Skater Pionier aus Münster, der einmal in einer Talkshow gesagt hatte: „Such Dir einen Job, den Du liebst, dann brauchst Du nie wieder zu arbeiten.“ Und dann tauchte auch Udo Lindenberg immer wieder auf und sang: „Mach Dein Ding!“
Und so bin ich irgendwann zu meiner alten Leidenschaft zurückgekehrt: nämlich dazu, etwas zu tun, das mit Menschen zu tun hat, mit Reden und mit einem Mikrofon. Als ich dann eine gute Schule fand, war klar: Ich werde Freier Redner.
Was ich an diesem Beruf liebe ist, dass ich hier Menschen in außergewöhnlichen Lebenssituationen ein Stück begleiten und ihnen mit dem, was ich gelernt habe, zur Seite stehen darf, denn für mich gibt es nichts aufregenderes und spannenderes, als Menschen zu begegnen.
Hochzeitsfeiern, Trauungen
Kinder-Willkommensfeste
Beerdigungen, Trauerfeiern
Trennungszeremonien
Tierbestattungen
Erinnerungsfeiern & andere Anlässe
Schlaglichter
Ich koche gern und esse gern, die besten Ideen kommen mir morgens um fünf, ich wohne in einem Mehrgenerationenprojekt bin verheiratet und habe vier Töchter. Meine Schwester wurde als Contergankind geboren, der Winter naht. Von meiner Haltung her bin ich entspannt konservativ.
Freier Redner und Trauerredner
für Münster und das Münsterland
Kundenstimmen
Hier können Sie einige Kundenstimmen einsehen.
„Bernhard hat auf unserem Kinder – Willkommensfest eine Rede gehalten, der alle Erwachsenen und anscheinend auch unsere 2-jährige Tochter aufmerksam gefolgt sind. Zumindest hat sie sich ihm immer wieder aufmerksam zugewandt, was alle ausgesprochen lustig fanden, woraufhin Bernhard sie auch direkt angesprochen hat. Bernhard hat dem Fest mit der Rede eine heitere und besondere Note gegeben, was wir als sehr bereichernd empfunden haben. Die Rede von Bernhard hat unserem Fest einen besonderen Rahmen gegeben. Genau so, wie wir es uns erhofft haben.“
“Bernhard hat bei unserer Trauung eine sehr liebevolle, lustige und wunderschöne Rede gehalten, an die wir uns auch heute noch immer mit Freude erinnern.
Vielen lieben Dank!”
Wozu eine Zeremonie?
Eine Zeremonie dient dazu, anzuhalten, durchzuatmen, Luft zu holen, Abstand zu gewinnen und dadurch etwas in den Blick zu bekommen, das man sonst gar nicht fassen könnte, weil man zu nahe dran ist.
So geht es uns mit Ereignissen, die nicht alltäglich sind, die so besonders sind, dass sie unser ganzes Leben in eine völlig neue Bahn lenken, Geburten, Hochzeiten, Todesfälle. Ereignisse, nach denen nichts mehr so ist, wie vorher.
Bei Zeremonien verlassen wir für einen bestimmten Zeitraum den Alltag, gewinnen Abstand, nehmen einen neuen Blickwinkel ein und geben so dem Ereignis Raum und Zeit in uns, um zu verstehen und zu würdigen, was wirklich passiert ist.
Gestärkt kehren wir dann in den Alltag zurück, weil wir etwas mitnehmen können von dem Ort, an dem wir gewesen sind in der Zeremonie, weil wir Bilder, Situationen und Stimmungen in uns aufgenommen haben, zu denen wir zurückkehren und an die wir uns erinnern können und die uns Halt und Kraft schenken.
Kostenfreies
Erstgespräch
Wir lernen uns kennen und sehen, ob wir zueinander passen.
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